Kpt. R. meldet sich

Die „Palatia“ hat unterm neuen Namen die Ausrüstungspier im benachbarten Masan verlassen und ist unterwegs nach Hong Kong, um ihre Charter anzutreten.

Nun stürzen wir uns auf die „Patria“, die am 2. Juni abgeliefert werden soll. Noch sieht es chaotisch aus auf dem Schiff: Tausende Elekrokabel hängen von den noch unverkleideten Decken herunter, hier und da schon einmal ein Türrahmen mit Tür, aber keine Wände links und rechts!

Aber das wird schon werden.

6 Gedanken zu „Kpt. R. meldet sich“

  1. Ich werde demnächst mit Schiffbau in China beisteuern. Die MOL Supremacy hat leider aufgrund der achteren Stellplätze kein Freifall-Rettungsboot. Ein großer Nachteil.

  2. Wer ist schon frei von Schwindel, heutzutage? Im Ernst, das wird im Hafen von Zeit zu Zeit geübt, eine herrliche Sache, fast wie auf der Achterbahn …

  3. Ein Freifall-Boot ist etwas für Leute, die sich keine eigene Achterbahn leisten wollen. Zwei geschlossene Boote haben auch ihren Charme. Mein erstes Erlebnis mit einem Freifall-Boot Ende 1999 eben südlich der Sundastraße: Ich ließ fallen, aber der 1.Steuermann wollte unbedingt mit ins Boot. Sein Kommentar hinterher (freiübersetzt): Daß es einen ordentlichen Schlag geben würde, hatte ich erwartet, aber daß meine Hoden gegen mein Kinn klatschen würden nun dann doch nicht!
    Meine Bemerkung dazu damals: Bei Bootsmanövern besser keine Boxershorts tragen!

  4. Sorry for being late, aber leider kann man hier die neuen Kommentare nicht im Sideboard sehen.

    Bei schwererem Seegang kriegen Sie die seitlichen Boote doch nie heil zu Wasser, bei Schlagseite sowieso nur eines, wenns gut geht.

    Als bei Windstärke 9 die Fähre Skagerrak absoff, haben wir mit Hubschraubern, Zerstörern und Fregatten 400 Leute aus dem Bach gefischt, die Hälfte der Boote war an der Bordwand zerschellt, die Hälfte der Rettungsinseln von der See zerschlagen, wir mußten jeden Gummifetzen untersuchen, ob da nicht noch jemand drin liegt oder sich an den schwimmenden Bootstrümmern festhält.

    Ihr Erster war ein Weichei. Ich habe bei der Hamburg-Süd und bei L & B genug Freifall-Manöver mitgemacht, gewöhnungsbedürftig aber bringt ab dem zweiten Mal sogar mächtig Spaß.

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