..das Laub wird bunt und die Furie tobt.
Rungholt hat in der Nacht ferngesehen, bis die Nachrichten aus dem Sinai kamen.
Vielleicht ist es ja sinnlos, noch einzelne Explosionen aus dem Berg der ständig stattfindenden Katastrophen herauszustellen. Aber es muss doch wohl erlaubt sein, sie zu bemerken und betroffen zu sein.
Aber nicht nur Osama grüßt rechtzeitig zum Beginn des Wochenendes, auch unsere Schutzmacht auf der anderen Seite des großen Teiches bringt sich mit chirurgisch präzisen Aktivitäten in Erinnerung.
Passend zum Thema habe ich dann noch dieses stimmungsvolle Bild gefunden:
Die Geschichte des 30-jährigen Krieges ist doch nach wie vor ein äußerst lesenswertes Buch.
Ob es damals humaner zugegangen wäre, wenn es schon moderne Kriegsberichterstattung gegeben hätte?
Ich habe dieses Buch vom alten Schiller tatsächlich ungelesen im Bücherschrank stehen und es kürzlich durchgeblättert. Dabei habe ich erstmalig die grauslichen zeitgenössischen Bilder wahrgenommen.
Die Menschen waren schon sehr erfindungsreich, die eigene Spezies um die Ecke zu bringen. Vielleicht sollte ich mal meinen Maigret vom Nachttisch nehmen und mir den Schiller vornehmen. Ihre Empfehlung macht mir Mut.
PS: Die Frage ist sehr hypothetisch. Die Art, Menschen zu quälen, hat sich wahrscheinlich geändert. Aber ‘besser’ ist es wohl nicht geworden.