Mitten aus dem Leben hat es einen langjährigen Kollegen genommen. Vor unseren Augen hat es ihn wie der Blitz getroffen.
Die Ersthilfe mit Herzmassage und Mund- zu Mund-Beatmung, dann die Nothilfe der Profis mit allen denkbaren Hilfsmitteln half nichts mehr. Der Notarzt lobte unseren jungen Kollegen für seinen qualifizierten Einsatz.
Wenig später, während noch der Leichnam mit einem Papierlaken zugedeckt auf dem Boden seines Bürozimmers lag, die Gespräche mit den beiden Polizisten, die Versuche, den nächsten Angehörigen zu erreichen und die Suche nach Papieren und Informationen.
Dann der schwarze Wagen des Beerdigungsunternehmens vor dem Gebäudeeingang und die beiden Herren im dunklen Anzug, die mit einer Trage zum Aufzug gehen.
Traurig.
Der Commodore segelt jetzt in anderen Gewässern. Ich hätte ihm die Ostsee und das Mittelmeer noch viele Jahre gegönnt, aber jemand hat das anders gesehen. Das stimmt nachdenklich und macht das Leben bewusst. Ich glaub, ich muss mal wieder zum General-Check. Vielleicht nach dem nächsten Guinness, ihm zum Gedenken. Schicksal?
Hasi und ich haben schon auf ihn angestoßen. Zu dritt wär das noch besser.