Wir schreiben einen Roman (in der Küche)

Ist doch nett, wenn die Eltern noch mit dem Kind reden.

Das Kind hat Spass an der Schule. In Deutsch soll sie auf fünf Seiten eine Geschichte zustande bringen, in der ein “Adrian Soundso” HartzIV-Empfänger ist, Havannas raucht, gerne kocht und angelt. Er ist geschieden und hat zwei erwachsenen Kinder.

Ich (der Vater) habe bei den Handlungsentwürfen, die wir in der Küche diskutierten, den Bankbeamten vorgeschlagen, der nach dem beruflichen und ehelichen Scheitern mit Pennern zusammen angelt und an einer guten Rotweinflasche stirbt, die ihm über den Kopf gezogen wird.

Den Bankbeamten wird das Kind wohl in die Geschichte einbauen. Ansonsten hat sie eher Sympatien für Kettensägen.