Der Freitag nach der Weihnachtsfeier war ein Tag des Leidens, natürlich selbst verschuldet. Aquavit zwischen den Bieren! Wie konnte ich nur. Ich bin doch nun wirklich alt genug, um das zu wissen. Schwüre habe ich schon vor aller Welt geleistet, dass keine schlechten Sachen sich mehr in die Bierserie einschleichen werden. Aber, der Mensch, ich sage es mal allgemein, ist ein unvollkommenes Gebilde, er wird immer wieder sündigen.
Neben den körperlichen Leiden muss dann noch das Geflecht des Zwischenmenschlichen rekonstruiert werden, und das kann sich über einen Zeitraum von zwei, drei oder noch mehr Tagen nach der Feier hinziehen. Diese Zeit hat etwas Beunruhigendes. Aber, um es kurz zu machen, das häusliche, das kollegiale und das kneipische Umfeld blieb bei dieser Weihnachtsfeier unbeschädigt. Optimismus kämpft sich wieder an die Oberfläche.
Zu sehr dramatisieren will ich diese Thema nun auch wieder nicht. Die Ereignisse um meine Person herum sind nur marginal und fügen sich in das globale Thema ‚Weihnachtsfeier‘ nahtlos ein. Dankbar verweise ich auf Walther und Willy (NDR), die Schlimmeres überstanden haben.
Ich sage nur:
vorm schlafengehen 1 Liter Wasser und 3 Aspirin (oder Paracetamol).
Und unbedingt pinkeln auch.
Ich werde versuchen, diesen Rat zu verinnerlichen.