Lieber Uwe,
du weißt doch: es gibt keine dummen Fragen….
Also, die Frage nach dem „Warum“ ist philosophisch betrachtet nicht nur interessant, sondern wirft auch auf den Fragesteller ein sehr menschliches Licht. Das nämlich unterscheidet uns von den Tieren, die alles ungefragt hinnehmen. So sind auch insbesondere die „W-Fragen“, d.h. Wie, Weshalb, Warum (…wer nicht fragt bleibt dumm..;-)) als sogenannte „offene Fragen“ dazu geeignet, lange Antworten zu erzeugen. Demgegenüber sind die geschlossenen Fragen das probate Mittel, kurze, knappe Antworten zu produzieren. Hättest du also gefragt; Hat das Guinness geschmeckt? Hätte ich kurz und knapp geanwortet: Ja!
ich bin ja nicht lernresistent und immer offen für alles Neue. So habe ich aus Deiner obigen Antwort den Unterschied zwischen ‚offenen‘ und ‚geschlossenen‘ Fragen gelernt.
Aber meine eigentliche Frage – Warum ist GUINNESS Trinkkultur? – hast Du nicht beantwortet (oder nicht beantworten können). Scheue Dich nicht vor einer langen Antwort! Du kannst Dir sicher sein, dass (zumindest) ich sie bis zum bitteren Ende lesen werde.
Das Wort Kultur kommt aus dem Lateinischen. Das lateinische Wort Cultura bedeutet Landwirtschaft, Feldbestellung, bebautes Land (zurückgehend auf das Verb colere, colo, colui, cultus – pflegen, anbauen) Niemand kann doch wohl bezweifeln, dass Guinness ein Produkt aus der Feldbestellung ist, selbst du nicht, Uwe!
Für die heutige Bedeutung des Begriffes Kultur findet lt. Wikipedia allerdings mehrheitlich das Wort Kunst seine Anwendung. Und auch da werden wir unseren Konsens finden, dass es zweifellos eine Kunst ist, Guinness zu brauen. Falls du, Uwe, das als Allgemeinfertigkeit einstufen würdest, wäre ich auf das erste von dir gebraute Guinness sehr gespannt. Somit habe ich dir den Begriff Kultur im Zusammenhang mit Guinness hoffentlich ausreichend erläutert. Die Wortverbindung mit „Trink“ ergibt sich in Relation zu Guinness versus „Ess“ wohl von selbst. Aber auf Nachfrage wäre ich auch hier gerne bereit, einem lernwilligen Uwe ein paar Erläuterungen zu geben.
Wenn deine ganzen Ausführungen allerdings nur aussagen sollten, dass Guinness nicht unbedingt zu deinen Favoriten-Getränken gehört, hättest du das mit einfacheren Worten ausdrücken können. Du merkst: Kommunikation ist nicht immer einfach. Vielleicht hätte ich allerdings auch mit der kommunikations-theoretisch gängigen Praxis des aktiven Zuhörens diese Information früher erhalten – oder nach dem Modell der „4 – Seiten einer Nachricht“ von Paul Watzlawick den Selbstoffenbarungsinhalt deiner Texte besser deuten können.
So, jetzt brauche ich erstmal ein Guinness! Prost aus Portoroz.
vielen Dank für diese ergiebige Erläuterung. Sie war zwar interessant zu lesen, aber wenn ich dies früher in der Schule als Aufsatz zum Thema „Warum ist GUINNESS Trinkkultur“ abgegeben hätte, dann hätte ich ihn wohl mit dem Vermerk „Thema verfehlt, 6“ zurück bekommen.
Herzliche Grüße nach Portorose am „Arsch der Adria“ und bestell‘ Dir doch erst einmal ein Pivo (natürlich auf Kosten von wüstenfloh).
slowenien ist echt geil!
die haben echte trinkkultur!
Aber ohne Leute wie dich wären sie da aufgeschmissen!
Mal ’ne dumme Frage: Warum?
Lieber Uwe,
du weißt doch: es gibt keine dummen Fragen….
Also, die Frage nach dem „Warum“ ist philosophisch betrachtet nicht nur interessant, sondern wirft auch auf den Fragesteller ein sehr menschliches Licht. Das nämlich unterscheidet uns von den Tieren, die alles ungefragt hinnehmen. So sind auch insbesondere die „W-Fragen“, d.h. Wie, Weshalb, Warum (…wer nicht fragt bleibt dumm..;-)) als sogenannte „offene Fragen“ dazu geeignet, lange Antworten zu erzeugen. Demgegenüber sind die geschlossenen Fragen das probate Mittel, kurze, knappe Antworten zu produzieren. Hättest du also gefragt; Hat das Guinness geschmeckt? Hätte ich kurz und knapp geanwortet: Ja!
Hallo nkn,
ich bin ja nicht lernresistent und immer offen für alles Neue. So habe ich aus Deiner obigen Antwort den Unterschied zwischen ‚offenen‘ und ‚geschlossenen‘ Fragen gelernt.
Aber meine eigentliche Frage – Warum ist GUINNESS Trinkkultur? – hast Du nicht beantwortet (oder nicht beantworten können). Scheue Dich nicht vor einer langen Antwort! Du kannst Dir sicher sein, dass (zumindest) ich sie bis zum bitteren Ende lesen werde.
Das Wort Kultur kommt aus dem Lateinischen. Das lateinische Wort Cultura bedeutet Landwirtschaft, Feldbestellung, bebautes Land (zurückgehend auf das Verb colere, colo, colui, cultus – pflegen, anbauen) Niemand kann doch wohl bezweifeln, dass Guinness ein Produkt aus der Feldbestellung ist, selbst du nicht, Uwe!
Für die heutige Bedeutung des Begriffes Kultur findet lt. Wikipedia allerdings mehrheitlich das Wort Kunst seine Anwendung. Und auch da werden wir unseren Konsens finden, dass es zweifellos eine Kunst ist, Guinness zu brauen. Falls du, Uwe, das als Allgemeinfertigkeit einstufen würdest, wäre ich auf das erste von dir gebraute Guinness sehr gespannt. Somit habe ich dir den Begriff Kultur im Zusammenhang mit Guinness hoffentlich ausreichend erläutert. Die Wortverbindung mit „Trink“ ergibt sich in Relation zu Guinness versus „Ess“ wohl von selbst. Aber auf Nachfrage wäre ich auch hier gerne bereit, einem lernwilligen Uwe ein paar Erläuterungen zu geben.
Wenn deine ganzen Ausführungen allerdings nur aussagen sollten, dass Guinness nicht unbedingt zu deinen Favoriten-Getränken gehört, hättest du das mit einfacheren Worten ausdrücken können. Du merkst: Kommunikation ist nicht immer einfach. Vielleicht hätte ich allerdings auch mit der kommunikations-theoretisch gängigen Praxis des aktiven Zuhörens diese Information früher erhalten – oder nach dem Modell der „4 – Seiten einer Nachricht“ von Paul Watzlawick den Selbstoffenbarungsinhalt deiner Texte besser deuten können.
So, jetzt brauche ich erstmal ein Guinness! Prost aus Portoroz.
Lieber nkn,
vielen Dank für diese ergiebige Erläuterung. Sie war zwar interessant zu lesen, aber wenn ich dies früher in der Schule als Aufsatz zum Thema „Warum ist GUINNESS Trinkkultur“ abgegeben hätte, dann hätte ich ihn wohl mit dem Vermerk „Thema verfehlt, 6“ zurück bekommen.
Herzliche Grüße nach Portorose am „Arsch der Adria“ und bestell‘ Dir doch erst einmal ein Pivo (natürlich auf Kosten von wüstenfloh).