Das sind vielleicht Probleme..

..ob denn nun der Hintergrund dieses Weblogs blau oder beige ist. Oder ob es wie eine Tapete aussieht oder wie ein blassgraues Bild.
Man könnte ja auch die Rauhfaserwand zu Hause digital fotografieren oder die Küchenkachel und mit dem Ergebnis dann den Webloghintergrund tapezieren.
Wie gesagt, es treibt einen um und um und nichts kommt dabei rum.
Wenn man nicht wirklich in das Rad der Geschichte greifen kann, bleibt eben dieses hier.

PS: Meine Texte finde ich übrigens etwas infantil. Das mag ich den anderen aber nicht sagen.

Glückliches Schleswig-Holstein!

Da saßen wir doch zusammen, überwiegend junge Leute, der Abend zeigte sich freundlich, das Wasser der Kieler Förde schwappte milde an die Spundwand des Hindenburgufers.

Die Gastronomie, ein Vorgeschmack der Kieler Woche, also die Krabben-Matjes-Champagner-Kette GOSCH von der Insel Sylt, versuchte uns mit Wein, der nicht kalt genug war, mit Pommes, die woanders knackiger sind und mit einer Nudel-Krebsfleisch-Kreation, die auch nichts Besonderes war, zufrieden zu stellen.

Die Umstände waren also günstig. Alle Voraussetzungen waren gegeben, um die Reize der Umgebung in sich aufzunehmen.

Da sage ich zu den Mit-Inlinern und -Inlinerinnen: „Guck mal da, die Justizministerin!!“.

Nur bei Rüdiger konnte ich mäßiges Interesse hervor rufen: „Wo denn?“.
„Da! Direkt am Tresen!“. Rüdiger: „Die mit den grauen Haaren oder die Andere?“.

Irgendwie war meine Prominenten-Erkenn-Energie verpufft. Rüdiger sagte sowas wie: „Ich kenn eigentlich nur die Energie-Leute, Müller, Voigt und so.. und ach ja, Heide Simonis..“

Dann hab ich mir auch gesagt, Minister kommen und gehen. Es gibt wohl Interessanteres.

Das Stichwort „Minister“ war dann aber doch der Anlass, kurz über diese Spezies zu reflektieren. Wir dachten angestrengt nach, wie dieser smarte Herr Finanzminister mit der orange-farbenen Fliege heißt, der gerade erst im Parlament brilliert hat. Wir waren fünf, und keiner kam auf seine verflixten Namen.

Mich hat es doch gewurmt. Schließlich platzte es aus mir heraus: „Stegner!!!“. Rüdiger stach mir fast mit dem Finger in die Augen: „Ralf!!“.

Ich war erleichtert. Schließlich ist besagter Herr doch irgendwie mein Chef.

Jetzt aber,

nach ziemlichem Gefummel mit der neuen b2evo-Umgebung, eine schlappe und knappe Äußerung.

Ein Kollege hört mit dem Rauchen auf – und ich höre jetzt (vorläufig) mit dem Gefummel auf. Wenden wir uns doch wieder der normalen Lebensweise zu.

Also weg vom PC, aufstehen, sich recken und strecken, Uähhhh sagen, nach Hause radfahren, Kind und Frau freudig begrüßen, zuhören, wenn einem etwas erzählt wird, ein Bier trinken, vielleicht noch eine Runde inlinern?

Mal sehn.