Seltsam…

…ich schwang mich auf mein Zweirad und radelte in zwei mal zwei Minuten runter zum Wasser.

Dort traf ich zwei Brücken, die alte und die neue Gablenzbrücke. Als ich mich dann entfernte und noch zwei mal umdrehte, vielleicht zweihunder Meter von den Brücken entfernt, sah ich die zwei Brücken noch zwei mal.

Vielleicht zwei Kilometer weiter lagen dann zwei große Schiffe am Kai.

Dann fuhr ich weitere zwei Kilometer bis zum Bisstrorante. Dort trank ich ein Bier.

Das war seltsam.

Psst…


Nicht ganz ohne Stolz darf ich hier und im Jetzt mitteilen, dass mein bloggerischen Wirken dazu geführt hat, dass ich in einen konspirativen Bund aufgenommen wurde, der neuerdings nicht mehr von den Gestaden der Elbe aus gelenkt wird sondern, wenn schon denn schon, jetzt von den grünen Matten unserer Allgäuer Alpen seine Weisungen erteilt.

Die ganze Sache ist aber ziemlich geheim. Also – nicht weiter sagen!

Ein verpfuschtes Leben

Mist!

Ein spektakulärer Stapellauf bei Lindenau in Kiel!

Alle reden davon.

Die Leute beim Mittagessen in der Kantine. In der Zeitung steht es. Und im Regionalprogramm wurde wahrscheinlich auch was gezeigt.

Und ich war wieder nicht dabei.

Noch nie in meinem Leben war ich bei einem Stapellauf dabei!

Immer wenn was los ist, bin ich nicht dabei, auch nicht damals, als die Mauer fiel.

Nur das Kriegsende hab ich miterlebt. Da war ich aber erst ein Jahr alt und kann mich an nix erinnern.

Schnüff!

PS: Als Papst Paul starb, aß ich eine Haxe in Südtirol

Kaffeefahrt

Ganz etwas Seltsames!

Zu Dritt, also die komplette Familie, sind wir zu einer Autofahrt von Kiel nach Schönberg (genauer Schönberger Strand) aufgebrochen.

Die Fahrt verlief harmonisch, über die ‚alte‘ Strecke bis zum Schönberger Strand. Nach kurzer Deichwanderung auf die (für uns) neue Seebrücke bis zum Brückenkopf. Dort sprangen mutige Knaben von den Pollern ins quallenverseuchte Wasser.

Zurück in die Strandfritte. Gute Bratkartoffeln, Fritten, saure Bratheringe und ein Schnitzel für das Töchterchen. Haupbahnhofsfähiger Aufruf „Nummer Siebzig“ avisierte die fertigen Gerichte.

Regen drohte, kam aber doch nicht. Voluminöse vorbeitrapsende Eltern lösten Vorhersagen über die gewichtsmäßige Entwicklung ihrer Kinder aus.

Ruhiger Rückweg hinter dem Deich. Wasserblick ist für uns nicht essentiell.

Autofahrt über wellige kurvenreiche Straßen durch die Probstei. Kind, durch zuviel Landschaft offenbar überreizt, legte sich auf die Rückbank.

Durch die Stadt wieder verkehrsmäßig angesogen, konzentrierte Fahrt über die Einfallstraßen, am Wasser einmal die Abfahrt verpasst, leichte Diskussionen mit Gattin („Du hättest doch…warum hast Du nicht..“). Dann doch die Kurve gekriegt. Relativ elegant noch den halbwegs optimalen Streckenverlauf gefunden.

Auto problemlos geparkt. Enspannt ausgestiegen. Geräkelt.

Wiederholung nicht ausgeschlossen.