…war bei einer Party die Hauptperson.
Der berühmte blogger praschl hat über den Partybegriff monologisiert und mich an eine Party erinnert, bei der ich in grauer Vorzeit auffällig geworden bin.
Ein Kollege K. hatte sich dazu durchgerungen, mal bei sich zu Hause eine Party zu veranstalten. Er war sozusagen in einer Reihe „Kommst du zu meiner Party komm ich zu deiner Party“ am dransten. Das Motto war: „Wir bekommen einen neuen Wohnzimmerteppich, wir feiern jetzt auf der alten Auslegware“.
Mein Anspruch an diese Party war also, den Teppich demonstrativ einsauen zu dürfen. Weil am Anfang alles ein bisschen steif vonstatten ging, habe ich dann meinen persönlichen Alkoholpegel durch geeignete Maßnahmen schnell gesteigert und war dann relativ schnell dabei, zur Tat zu schreiten:
Ich erhob mein Glas, schaute triumphierend in die Runde und kündigte an, jetzt den Inhalt des Glases auf den Teppich schütten zu wollen.
Um es kurz zu machen, ich erntete verständnislose Blicke, wurde an meinem Tun gehindert, konnte mit meinen Argumenten überhaupt nicht landen und wurde wegen Renitenz dann hinaus komplimentiert.
Da die Zeit bekanntlich Wunden heilt, wurden die Beziehungen später wieder gekittet. Heimlich wurde mir sogar Beifall gespendet. Und zusammen mit anderen Ereignissen erreichte ich mit der Zeit sogar eine gewisse Prominenz.
Ja so wars.