…lest das doch mal (via Spielverderber).
Reden können wir auch über dieses Thema. Das ist aber schwer. Auch für mich.
Euer Vater.
…lest das doch mal (via Spielverderber).
Reden können wir auch über dieses Thema. Das ist aber schwer. Auch für mich.
Euer Vater.
…über das Theater zu schimpfen, kriegt die Literatur auch noch ihr Fett weg! Natürlich kommt das wieder nicht aus meiner Feder, sondern von…
Ich gehöre zu den eher rückwärts gewandten, die sich im Zweifel (oder aus Verzweiflung?) immer wieder gern diesem Herrn zu wenden.
Neben uns saßen Kulturbürger. Kulturbürger haben im Grunde keine wirklichen Interessen oder Leidenschaften. Sie sitzen ausdruckslos, devot und ernsthaft im Restaurant, trinken teueren Wein und warten darauf, endlich den Weg auf die kulturelle Schlachtbank zu gehen.
Sie gehen ins Theater oder in die Oper weil das von Kulturbürgern so verlangt wird. Sie strahlen Hörigkeit aus, Hörigkeit den Theatermachern gegenüber, die sie damit begründen, dass der Intendant, der Regisseur oder der Dramaturg ja etwas können muss, wenn man ihn zu dem gemacht hat was er ist. Der eigene Geschmack, das eigene Interesse hat sich der Kunst der Theatermacher unterzuordnen, schließlich wissen die, was Kultur ist.
Ich frage mich, ob ich eine Meinung habe, bevor ich die Meinung Anderer höre oder lese. Würde mir gerne einbilden, dass es so wäre…
Nachtrag:
empfinde ich diesen Bericht als ziemlichen Kontrast zu meinem täglichen Einerlei.
Hier, in warmer Stube, das Notebook auf den Knien, ein Jever in Reichweite, mit zwei weiblichen Familienmitgliedern, auch in Reichweite, die immer noch versuchen, an mir Verbesserungen vorzunehmen, will ich auch nicht klagen.
Es regnet und prasselt gegen die Velux-Fenster. Schön, dass die Häuser hohl sind.
Schön, wenn man die Arztpraxis verlässt und nix iss. Es darf weitergelebt werden.
Die ganz große Mehrheit der Blogger verstehen davon natürlich nix, weil nemblich unter 30 und mit anderen Dingen beschäftigt (z.B. „Cherchez la femme“ bzw. „Cherchez l’homme“ und so weiter).
Also, im Skikurs meiner Tochter machte Osama mit. Ein ganz netter älterer Herr, gebürtig aus Ägypten, der in erster Linie als Busfahrer fungierte. Er beherrschte zusammen mit Kersten, einem originellen Schweden, ganz vorzüglich den sogenannten Einkehrschwung.
Schon am ersten Tag, im Gasthof und auf der Piste, schallte es „..Osama hier.. Osama da..“ und niemand wunderte sich mehr. Tja.
In meinem Skikurs machte ein Arztehepaar mit. Beim Hochgondeln und in den Hütten erfuhr man nach und nach alles über diesen genetisch bevorzugt ausgestatteten Menschenschlag einschließlich ihrer Pferde, Kinder und sonstigen Bekannten, die jeweils exorbitant intelligent waren und wiederum hochintelligente Kinder hatten.
Michael war mir da lieber. Der war auch Arzt, was aber nur nebenbei herauskam. Er hatte Skistöcke, in denen sich Obstbrände befanden. Man musste nur die Griffe abschrauben und konnte dann einen Schluck nehmen.
Gesund und munter zurück aus dem Skiurlaub. Zeit zum spenden.