Eine Entdeckung

In diesen Frühlingstagen halte ich mich ja gern im Kieler Schrevenpark auf. Auf dem Rasen räkeln sich die Mädchen in knappsten Bikinis und bieten meiner kleinen versteckten Kamera ein unwiderstehliches Ziel.

Ich gebe ja gern zu, dass man mich als Spanner bezeichnen darf, aber wie sonst soll man heute als Mann seine Jagdinstinkte ausleben.

Als ich dann wieder zu Hause war und meine Frau unterwegs, um mir zwei Kisten Bier zu kaufen, habe ich dann meine Ausbeute auf den PC überspielt.

Kurz bevor ich dann die Fotos in meinem verschlüsselten Ordner den diversen Fotos der Vorjahre zugeordnet hatte, bemerkte ich bei drei Mädchen in der Vergrößerung ein Zeichen, das in allen drei Fällen merkwürdig gleich aussah.

Unter der Lupe sieht dieses Zeichen so aus:

(klicken!).

Es scheint also in Kiel einen Mann zu geben, der seine Eroberungen signiert!

Sensationell!!!

Kpt. R. meldet sich

Liebe Wüstenflöhe!

Hier mal wieder ein Gruß aus Jinhae! – Am Freitag habe ich einen Tagesausflug nach Fukuoka in Japan gemacht, in der Hoffnung, dort Conny anzutreffen. War wohl zur falschen Zeit am falschen Ort – keine Spur von ihr, niemand hatte sie auch nur gesehen! – Der wahre Grund: Ich musste Korea kurz verlassen und wieder neu einreisen, weil meine Aufenthalsberechtigung nur bis zum 8. Mai galt. Nun darf ich wieder weitere drei Monate im Lande bleiben, was ich eigentlich gar nicht will.

Bis zum 5. Juni hätte mir gereicht, aber drei Monate sind Satz bei der Immigration, und wer weniger will, stiftet nur Verwirrung und ruft den Unwillen der hinter ihm Wartenden hervor.

Die angehängten Fotos zeigen den Werdegang des neuen Portalkrans, eingeleitet von einem Bild der „Patria“, die von ihrem Liegeplatz verholt wird, um Platz für einen gewaltigen Schwimmkran zu machen (Bild rechts). Die Öffnung im achteren Bereich, die man sieht, führt direkt zum Maschinenraum, die vor der Probefahrt verschlossen und verschweißt wird. Die weiteren Bilder erklären sich selbst und werden die Technikbegeisterten, die es gern gewaltig mögen, erfreuen.

Euch einen schönen Sonntag, morgen hinaus in den Roten Mai, wie es früher hieß, als die Gewerkschaften noch Zähne hatten und die auch gerne zeigten.

Euer R.

Balkon

Ich sitze also auf dem Balkon (auf Überschrift klicken, biddeschön) und montiere hochmotiviert die frisch internetbestellten und ganz fix gelieferten Ersatzrollen auf meine Crossmax-Super-Inliner (s.u.)

Bei der letzten Rolle fällt mir die Achse (s.o.) runter und direkt (Scheisssssssssssseeeeeee!!!) in das fest einzementiere Abflusssiel (s.u.).

Glück im Unglück! Die Achse verschwindet nicht (klöter, klöter) in der verrohrten Unterwelt, sondert nistet sich im Modder ein, der sich vielleicht 7 cm unterhalb der Abdeckung befindet (s.u.). Neben dem Modder droht allerdings das Abflussrohr (auch s.u.).

Ich beginne sofort mit der Suche nach Werkzeugen (neusprachlich: Tools). Die Suche nach der langen Pinzette scheitert, weil, wo ist sie denn? Der hoffnungsvolle Anstieg mit der Trittleiter zum Mikroskopkasten endet im Nichts, weil, die Pinzette ist da nicht. Ich schreie: „Conny, wo hast Du die Essstäbchen (Kind ist auf dem Japantrip)“. Kind findet zwar nicht die Essstäbchen, aber doch so zwei Holzteile, über deren eigentlichen Daseinszweick ich erst noch nachdenken muss. Das Gefummel mit den Stäbchen bringt nichts. Aber wir haben Blumendraht!!! Den wir sogar unverzüglich finden! Aus dem ich eine Öse (auch Schlinge genannt) forme (s.u.).

„Brauchst du eine Taschenlampe“ (s.o.) fragt meine Gattin ganz vorsichtig, während ich mit den drei mir zur Verfügung stehenden Händen mit den Hölzern und der Schlinge auf Knien, das Auge drei Zentimeter über dem Zement herumhantiere?
„Ja!“ lautet meine Antwort und ich nehme eine Auszeit.
„Soll ich mal?“, fragt meine Gattin (s.u.).

„Nee, wieso?“ will ich sagen, sage es aber nicht sondern: „Ja, wenn du meinst…“.
Die Gattin fummelt. Nach zwei oder drei Versuchen kommt die Achse hoch, ich assistiere in untergeordneter Funktion mit der kleinen Pinzette und schwupp, die Achse kullert auf die Fliesen!
Der Rest s.u.

Nachtrag:
Habe soeben in meiner Statistik festgestellt, dass man mit

die Türkin hatte schöne Brüste

auf diese Seite hier gugelt.

Kpt. R. meldet sich

Der April hier in Südkorea hat auch seine Launen: Mal frühsommerlich, dann kühl und regnerisch, dazwischen Winde aus der fernen Wüste Gobi (sagt man), die gelben Staub bringen!

Morgen werde ich nach Busan fahren, um die „MOL Supremacy“ zu besuchen, die dort ihre Tour durch Fernost beendet. Vor ihr liegen dann 12 schöne Tage auf See, bis sie dann am 5. Mai mit Manzanillo in Mexiko den Trip durch die südamerikanischen Häfen antritt.

Links: Die „Patria“, im Hintergrund zwei Tanker, der schwarze, die „High Venture“ ist fertig und wird Anfang der Woche auslaufen.

Rechts: Errichtung eines weiteren Portalkrans – die Auftragslage machts möglich!

Hallo Kpt. R.: Guckst Du mal?

Orientalisches in Kiel

Meine Angetraute hat ihre alte Freundin S. in der Klinik am Park besucht. S. war schon wieder ganz munter und es gab wohl viel zu erzählen.

S. wurde nach dem Eingriff in ein Zweibettzimmer geschoben, in dem eine junge Frau schon im Bett lag, an dem zwei orientalisch aussehende und dunkel gewandete Frauen standen. Die Frauen verschwanden dann von der Bildfläche.

Die Bettnachbarin erwies sich als eine äußerst redselige Türkin, anfang Dreißig, mit einem 61jährigen Türken verheiratet. Mit ihrem Mann hatte sie noch nie Sex gehabt, wie sie unverzüglich mitteilte.

Sie hatte eine Schönheitsoperation für mehr als 5000 Euronen hinter sich. Fett im Brust- und Hüftbereich war absaugt worden und den Busen war angehoben worden. Sie hatte alles vor der Verwandtschaft verheimlicht.

Die beiden dunklen Damen an ihrem Bett waren allerdings ihre Schwestern. Die hatten sich als findig erwiesen und durch Recherchen, auch mit Hilfe des Internet, ihren Aufenthaltsort herausgefunden. Entscheidend war der Anruf bei der Rezeption der Klinik gewesen, der bestätigte, dass eine Frau X. Patientin in der Klinik wäre.

S. hat all diese Informationen im Halbwachzustand nach der OP aufgenommen. Eines hat sich aber ganz fest eingeprägt:

Ihre Nachbarin musste plötzlich k*tzen und gleichzeitig verbreitete sich im Zimmer der Duft von Pommes. Das Mysterium liess sich aufklären. Die Schwestern hatten der Operierten Pommes vom Parkkiosk mitgebracht.

Schließlich war das Fett ja weg!