Meine alte Mutter war bei KARSTADT

Meine 83-jährige Mutter ist mit ihrer Küchenuhr zu KARSTADT in Schleswig gewandert mit der Bitte, die Uhr wieder in Gang zu setzen. Sie hatte die Uhr bei KARSTADT gekauft. Daraufhin erhielt sie von einer Dame in der Uhrenabteilung den Bescheid, man würde diese Uhr nicht mehr im Sortiment haben und die Batterie wäre nicht mehr erhältlich. Man hatte, so meine Mutter, kein Interesse.

Das hat meine Mutter dann doch nicht geglaubt und hat erstmal mit meiner Frau telefoniert und den Fall geschildert. Die wiederum gab ihr den Rat, ein anderes Geschäft aufzusuchen, um die Batterie auswechseln zu lassen. Dazu muss man jetzt sagen, dass meine verwitwete Mutter zwar noch ganz gut beisammen ist, in ihrer langen Ehe aber selbständiges Handeln, also einen Batteriewechsel, nicht gelernt hat.

Am Nachmittag hat sie dann einen Uhrmacher aufgesucht, der die Batterie ausgewechselt hat, was die Uhr wieder zum Laufen brachte.

Diese Geschichte hat mich richtig wütend gemacht. Ich könnte der betreffenden Person bei KARSTADT in den A… treten. Rausgeschmissen gehört sowas!

Aus der Mottenkiste

Aus Langenscheidts Notwörterbücher für Reise, Lektüre, Konversation, Teil IV, Land und Leute im Amerika (ca. 1895):

stump-orator, Stump-Redner: Redner, welche teils gegen Bezahlung, teils in der Hoffnung, für ihre Bemühungen später durch irgendein Amt belohnt zu werden, teils auch aus reinem Patriotismus oder Anhänglichkeit an die Partei, die ihnen angewiesenen Distrikte bereisen und in dazu berufenen Volksversammlungen – auf dem sogenannten stump – die Prinzipien ihrer eigenen Partei und ihrer Kandidaten bis in dem Himmel erheben und die Prinzipien der Gegenpartei und deren Kandidaten herunterreißen. Sie arbeiten oft außer den Reisespesen für eine “contingent fee”, d.h. im Falle des Sieges der Partei dürfen sie ihren Lohn in Gestalt eines Amtes fordern.

11. September 2001

Ich machte meine Fitness-Runde auf Inlinern. Alles war ruhig und friedlich am Hindenburgufer in Kiel an der Förde. Bei “meinem” Kiosk stellte ich mich an das Fenster, hinter dem “Uwe” wie üblich mir das Jever ausgehändigt hätte. Er stand aber vor einem kleinen PC-Monitor, den ich auch sehen konnte. Zu sehen waren die beiden bereits getroffenen Türme. Es dauerte, bis ich glaubte, was ich dort sah.
Zu Hause angekommen, fand ich Frau und Tochter beim Plaudern im Wohnzimmer. Der Fernseher war aus. Sie wussten noch nichts.
Das waren die äußeren Umstände, das Andere kann ich nicht wiedergeben.

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Kieler Aussichten

Ich wollte nur mal auf eine mögliche Aussicht hinweisen, wenn man sich so an der Kieler Förde auf Rollen (oder auch nicht) bewegt.
Manche bewegen sich heftiger als andere, z.B. Thomas (rechts).
Man kann aber auch bei “Uwe” in Ruhe ein Bierchen trinken und auf die Seebadeanstalt Düsternbrook blicken…
Manchmal denkt man auch an solche Sachen…. Aber das ist eine andere Geschichte wie diese und diese hier.
Um viertelvoracht kommt bei Uwe die “Stena” auf dem Weg nach Göteborg vorbei.

Kotzen

Der Tagesschau-Blogger Sütfeld unterzieht sich der Qual, den unsäglichen Hurrapatriotismus (meine Worte) der Republikaner im Madison Square Garden zu beobachten. Er formuliert: “Bei den sichtbar aelteren Jubel-Republikanern Patriotismus pur, der bei allem guten Willen meinerseits ein mehr als starkes Unwohlsein hervorrief”.
Ich nehme mir die Freiheit, diese Formulierung in “Ich könnte kotzen” umzudeuten.

Gedanken und Erinnerungen

Die Umstände machten es möglich, alte und neue Adressen im Internet abzuklappern, dieses und jenes zu lesen, zum Kaffeetrinken und Mittagessen zu gehen und später dann noch einmal zum Kaffeetrinken.

Daraus entstand dann das Bedürfnis, dieses komplexe Geschehen nicht ungeschehen sein zu lassen.

Deshalb folgende Zusammenfassung:

1. Es gibt Menschen, die Krokodile essen
2. Die Fihlosofie gibt es immer noch
3. Es regnet

wuestenfloh

Also – mit dem Wuestenfloh, da ist das so… ich hatte mal einen Lehrer, der hieß Ganz, eigentlich Herr Ganz, der nannte mich mal vor der Klasse ‘Wüstenfloh’. Vielleicht weil ich nicht der Klassengrößte war. Dieser Spitzname blieb dann an mir haften, aber nur in der Schulzeit.

Nach vielen Jahren und vor nicht vielen Monaten suchte ich nach einem Nicknamen für das Internet und kam dann wieder auf dieses uralte, eingestaubte Teil aus der fernen Schulzeit.

Mein erstes Weblog versah ich dann mit einem geklauten Wüstenbild, das in Wirklichkeit eine rubbelige Sandfläche des Amrumer Strandes war. Dieses gegoogelte Foto habe ich dann noch zurechtgequetscht um diesem Weblog-Banner-Standard gerecht zu werden. Das war natürlich absolut unprofessionell.

Dann, ich weiss nicht mehr wie, geriet ich an das Programm TypoGenerator, generierte durch Eingabe von ‘desert’ nach wenigen Versuchen ein aufregendes Bild, aus dem ich in dilettierender Weise mit freier Software einen Streifen ausschnitt und dann an den Kopf dieses Weblogs setzte.

Und nun kommt M. ins Spiel, der sich auch ‘heisses Pflaster’ nennt. M. ist ‘graphic designer’ in NY und zusätzlich mit mir verwandt. Ich bin sein Onkel. Durch sein schon etwas älteres Weblog, das mittlerweile renoviert ist und mein noch ziemlich neues Weblog ergaben sich Kontakte, die M. ziemlich kurzfristig bewogen, meinen Banner zu kritisieren.

Kurz und gut – er nötigte mich in erpresserischer Weise, das oben sichtbare, von ihm entworfene Logo zu verwenden.

Ich werde mit ihm in der Forstbaumschule noch mal über dieses Thema sprechen müssen.

Update am 18.4.2008:
Das “Virtuelle Klassentreffen” ist mittlerweile dazu gekommen und lenkt mich von der Pflege dieses Blogs ab. Ich bin der “Schüler” Gerd Tams.