Der erste ‚Poops‘ des Tom-Cruise-Blagen, in Bronze gegossen.
(Quelle: tagesschau.de)
Update:
Auch die Netzzeitung kümmert sich um die Sch…
Der erste ‚Poops‘ des Tom-Cruise-Blagen, in Bronze gegossen.
(Quelle: tagesschau.de)
Update:
Auch die Netzzeitung kümmert sich um die Sch…
Seien sie mir nicht gram, wenn ich sie auf meinem Blödelblog mit dieser kleinen Geschichte irritiere, aber Kämpfe können manchmal sehr einsam machen. So fand ich den Mut, ihnen davon zu erzählen.
Dieser Satz hat mich ziemlich umgehauen.
Es geht mal nicht um die großen Dinge, die die Welt bewegen.
Schwamm im Haus, verwirrte Mutter und die Krise im Nahen Osten müssen mal ins zweite Glied zurücktreten.
Nein. Es geht um Fahrräder.
In der Nacht zum Sonntag sind bei uns auf dem Hof die beiden besten Räder geklaut worden; darunter Töchterchens gutes Gudereit.
Gestern nun sehen wir unser Töchterchen mit dem von der Mutter ausgeliehenen Aldi-Fahrrad wie sie nicht fährt, sondern schiebt. Eine Freundin hebt während des Schiebens das Hinterrad an, weil, nein, nicht die Kette abgelaufen ist, sondern das Seilschloss nicht mehr aufgeht.
Etliche Leute hätten sich schon an dem Schloss versucht, sogar ein alter Grieche.
Weil nun aber das Aldi-Fahrrad ein unverzichtbares Transportmittel für den Weg zur Arbeit ist, musste das Schloss noch geknackt bzw. zersägt werden.
Man sieht also meine Gattin und mich auf dem Hof mit drei Handsägen, zwei Zangen und weiterem überflüssigen Handwerkszeug dabei, das Seil des Schlosses zu zersägen.
Eine der Sägen erwies sich als Metallsäge, mit der es tatsächlich gelang, in ungefähr einer halben Stunde und einem Jever als Schmiermittel, das Seil zu zersägen.
Zwischendurch beäugte uns eine junge Frau misstrauisch, weil sie uns zunächst als Fahrraddiebe einstufte.
Wie sich zeigte, handelte es sich um eine traumatisierte Studentin, der in kurzen Abständen schon sechs (ich wiederhole: SECHS) Fahrräder gestohlen worden sind. Dabei hatte es keine Rolle gespielt, dass die Räder fest angeschlossen waren oder sich in Kellerräumen befanden.
Sie würde Kiel hassen!
Heute morgen nun sind wir zu Fuß gegangen, weil es in Strömen regnete.
Diese Standuhr hier (klick!) hat der Möbelpacker für 20 Euros mit nach Hause genommen.
Sie würde in seinem Wohnzimmer in der Mitte zwischen zwei Fenstern ihren Platz bekommen.
Möge sie noch lange die Zeit anzeigen. Bei meiner Mutter stand sie still.
Die französische Portaluhr (rechts neben der Standuhr) ist übrigens noch zu haben. Hier ein Link auf ein vergleichbares Modell.
Interessenten melden sich hier! Bitte nicht drängeln!
…anrufe, läuft sie erst einmal zur Wohnungstür, weil sie denkt, dass jemand kommt.
Bis sie dann merkt, dass das Telefon klingelt, vergeht einige Zeit, in der man sich dann schon mal Sorgen machen kann, wo sie denn sein könnte.
Vorgestern hat sie mich als Schwager bezeichnet.
Heute, am Telefon, scheint alles in Ordnung zu sein.
…ist ja nun ein Wort, das bei Google einmalig ist.
Dieses Weblog hat es in die Global Community eingebracht. Meine Gattin nun hat mich ermutigt, den Begriff „Verfolgungsgeiger“ zu lancieren.
Der „Verfolgungsgeiger“ ist auf dem Foto links nicht zu sehen. Er war aber tätig. In jedem türkischen Nachtklub singt eine Dame in herzergreifender Weise. Und neben ihr, der Dame bedingungslos ergeben, geigt ihr ein Geiger mit geölten Haaren die passende Melodie zum Gesang. Jede noch so geartete Bewegung während des Vortrags der Dame, verfolgt er geschmeidig mit seiner Geige. Der Abstand seiner Geige vom Decolletée der Dame beträgt immer exakt 35,5cm.
In diesen harten, schwammigen Zeiten, bietet die Beschäftigung mit der alten Zeit einen gewissen Trost.
Es war eben die gute alte Zeit.
…aber auch in ganz normalen Häusern wohnen die Fledermäuse.
Gerade heute nachmittag haben sie uns das im Regionalprogamm erzählt.
Dann haben wir noch einen ganz hervorragenden Film über „Die wunderbare Welt der Pilze“ im Dritten Programm gesehen. Wir haben jetzt volles Verständnis dafür, dass sich die Pilze im Gebälk unseres über hundert Jahre alten Mehrfamilienhauses wohl fühlen.
Bei einer Flasche Wein besiegte die Dunkelheit den Tag.
Plötzlich, ich friedlich auf dem Sofa, das wärmende Notebook auf dem Schoß, schreckte mich ein schrecklicher Schrei aus der trügerischen Ruhe.
Ein Schrei, ganz anders als die Schreie, die ausgestoßen werden, wenn Frauen durch eine Motte oder eine große Mücke überrascht werden.
Dann zwei Schreie gleichzeitig, aus den furchtsamen Kehlen einer Gattin und einer Tochter ausgestoßen.
Mein offenbar genetisch verankerter Beschützerinstinkt veranlasste mich zu rufen „Was ist denn da los?“. Gleichzeitig befreite ich mich vom Notebook und wollte mich in die Richtung der Rufe begeben.
Da kam ein flatteriger Schatten lautlos um die Ecke geflogen und kreiste berührungslos im Wohnzimmer.
Es war, da gab es keinen Zweifel, eine Fledermaus.
Ich kann nur wiederholen, dass das Tier nicht ein einziges Mal gegen eine Fensterscheibe oder ein Möbel geprallt ist.
Das Tier erholte sich einmal kurz auf einem Schrank, flog dann weiter und verschwand dann, scheinbar unwillig, durch die Balkontür in der regnerischen Nacht.
Ich hoffe nicht, dass die Fledermaus in unserem Haus schon eine Ruine sieht.
Da gehste am Hindenburgufer so vor dich hin, alles ist still, die Nebel wallen, ein kleiner Dampfer tuckert vorbei. In allen Wipfeln ist Ruh.
Plötzlich Hubschraubergeknatter über riesigen Segelbooten, auf denen hektische Menschen an Kurbeln herumdrehen. Um die Boote herum motoren Schlauch- und andere Boote.
Wir sind flexibel. Deshalb ziehen wir für die Dauer der Sanierung unserer eigenen Wohnung in das Schleusenkammertor da oben ein. Der alte Schleusenwärter hat uns angeboten, dass wir in seinem alten Schleusenwärterhäuschen, gleich auf der Pier, ab und zu mal duschen dürfen. Und wenn es denn kalt werden sollte, können wir uns da auch mal aufwärmen.
Na gut. Das war jetzt eben ein Witz.
Kein Witz ist, dass wir Schwammnomaden sind, die für sechs Monate in ein leer stehendes ehemaliges Steuerberatungsbüro einziehen werden. Wir drei können uns auf 220 Quadratmetern in sieben (oder acht?) Zimmern ausbreiten. Wir werden u.a. ein Herren- und ein Damenklo benutzen können.