In einem hochgewölbten, engen gotischen Zimmer,

Faust, unruhig auf seinem Sessel am Pulte.

So verwirrt wie dieser Herr kann man sich schon fühlen, wenn man einige Weblogs einschließlich der Kommentare ‚mit heißem Bemühn‘ sie zu verstehn, durchgearbeitet hat.

Besonders die Anregung Lyssas, mal wieder den Toleranzbegriff anhand eines praktischen Beispiels zu überprüfen, bietet in den Kommentaren reichlich Lesematerial, das zum Nachdenken auffordert.

Muß ich da nicht auch in mich hineinhorchen, die Tastatur zurechtrücken und mutig ein Statement zum Lauf der Dinge und überhaupt in die Tasten hämmern?

Pause..

Nein, daraus wird leider nichts. Ich armer Wurm beschränke mich auf Zitate. Semmel, z.B. ist so einer, der aus seinem Herzen keine Mördergrube macht und das hinschreibt, was er für richtig hält.

„Days of Shame“

titelt ein Kolumnist

in der NYT. Ein Auszug daraus lautet:

Also mind-boggling is the attempt by Republican Party elements to return the U.S. to the wretched days of the mid-20th century when many black Americans faced harassment, intimidation and worse for daring to exercise their fundamental right to vote. A flier circulating extensively in black neighborhoods in Wisconsin carries the heading „Milwaukee Black Voters League.“ It asserts that people are not eligible to vote if they have voted in any previous election this year; if they have ever been found guilty of anything, even a traffic violation; or if anyone in their family has ever been found guilty of anything.

„If you violate any of these laws,“ the flier says, „you can get ten years in prison and your children will get taken away from you.“

Auch wenn ich ungerecht und voreingenommen bin: Diese eine Hälfte der amerikanischen Bevölkerung, die Fratzen wie Bush und diese anderen Hackfressen als Repräsentanten wollen, sind für mich nicht besser als diejenigen, die bei uns die neuen parlamentarischen Vertreter wie Frey und Voigt bewundern.

Die Welt wartet auf diesen Eintrag…

..in dieses Weblog.

Nach einer Familienkonferenz haben wir gestern entschieden, erstmalig die Sendung „Ich bin ein Star. Holt mich hier raus!“ im Deutschen Fernsehen zu betrachten.

Die Betrachter dieser Sendung äußern sich wie folgt:

Mann: Nach ca. 5 Minuten Zeichen von Müdigkeit, Unaufmerksamkeit und Desinteresse.

Frau: Will mit der ganzen Sache n i c h t s zu tun haben.

Tochter: Ich will zurück an meinen PC!

Fazit: Das Wichtigte an der Fernsteuerung ist die Umschaltmöglichkeit!

Ein brauchbares Motto für ältere Herren:

..als der selbstgewisse Rausch
der Jugendlichkeit verflog..

gefunden in einem mit „Astigmatismus“ (Sehstörung) betitelten Artikel in Das hermetische Café.

Wenn ich mich im Einzelnen in diesen Artikel vertiefen wollte oder könnte, würden sich bei mir in der Tat Sehstörungen einstellen. Aber dieses Zitat gefiel mir.

Bedeutungsschwanger

ist dieser Eintrag nicht. Doch sei gesagt, dass er mit Hilfe eines auf den Knien platzierten Medion-Notebooks erstellt worden ist. Dieses Gerät ist über ein drahtloses Netzwerk und einen hinter dem Fernseher (z.Zt. ausgeschaltet) versteckten Access-Point mit dem WWW unter Mitwirkung von Arcor und dem Hoster all-inkl verbunden. Ist doch geil, nicht?