Wieder etwas dazu gelernt

Es ist schön, mal wieder mittags zusammen zu sitzen.

Jedem sein Bierchen. Eine oder zwei Pizzen werden so nebenbei verzehrt. Gespräche und jede Menge Themen, weil sich so einiges angesammelt hat.

Reiseberichte, Beerdigungen, Krankengeschichten und phantastische gesellschaftsverändernde Entwürfe; alles vehement vorgetragen und mit Interesse rezipiert.

Dann wird gezahlt. Dem H. gebe ich seine noch orignalverpackte, gerade erworbene Wärmflasche, die ich vorher neben meinem Platz beiseite gelegt hatte.

“Ach,” frage ich H., “hat deine Frau einen Hexenschuss?”.

“Genau!”, sagt H., “unsere alte Wärmflasche hat gestern in der Mikrowelle Ihren Geist aufgegeben. Ich hatte auf 3 Minuten eingestellt und dann nicht mehr dran gedacht”.

Nachdem wir uns die Tränen aus den Augen gewischt haben, stellen wir fest, dass es keinen Grund zum Lachen gibt!

Eine in der Microwelle kontrolliert aufgeheizte Wärmflasche hat den Vorteil, dass man das Wasser nie austauschen muss. Die Wärmflasche kann ein hohes Alter erreichen. Das Material erleidet durch die Strahlung der Mikrowelle keine Beeinträchtigung.

Man darf nur nicht auf 3 Minuten einstellen und dann weggehen.

Heute in Kiel

Auf der rechten Seite könnt ihr jetzt einen Film herunterladen (Großer Stiefel: 14 MB, DSL dringend empfohlen / Kleiner Stiefel: 2,3 MB ), der Donnerstag Abend produziert wurde. Es war übrigens nur eine Einstellung erforderlich, und schon war alles im Kasten. Die Sprecherin im Off wurde vom NDR ausgeliehen. Na, Opa Edi, bist du jetzt zufrieden?

Post übernimmt Exel


Die Übernahme bedeute für die Post “einen großen Sprung” und werde auch positive Auswirkungen für die Aktionäre, Beschäftigten und Mitarbeiter der Post haben, erläuterte Zumwinkel.



An erster Stelle stehen also zunächst mal die Aktionäre. Und dann sind da auch noch Beschäftigte. Und nicht zu vergessen, die Mitarbeiter.

Werden Arbeitnehmer neuerdings in Beschäftigte und Mitarbeiter aufgeteilt? Kann man Mitarbeiter eher rausschmeissen? Das könnte sich für die Mitarbeiter ja positiv auswirken, weil sie eine neue Chance erhalten.

Ich nix verstehn.

Ralf erklärt es hier, vielen Dank:

Über Aktionäre und Arbeiter muss man sich heutzutage nicht mehr auslassen. Erst wenn der letzte Arbeitnehmer entlassen ist, wird man an der Börse merken das es ohne nicht geht.

Mitarbeiter sind externe Betriebe die für die Post arbeiten, also Subunternehmer. Daher ja auch der Begriff “freier Mitarbeiter” für einen Lohnsklaven auf Zeit.
Und in der Tat, Mitarbeiter kann man von Jetzt auf Gleich los werden. Man muss nur den Vertrag lösen. Kein Kündigungsschutz, keine Gewerkschaften, kein Mindestlohn.

Sich als (“freier”) Mitarbeiter sein Lohn&Brot zu verdienen ist wirklich die moderne Form der Sklavenhaltung. Die Post hätte auch sagen können: “Geschätzte Aktionäre, sehr verehrte Klötze am Bein, liebe Tagelöhner und Vertragssklaven…”
(angelehnt an Lübkes ‘Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Neger’)

Nach der Wahl

habe ich vor lauter Frust meine Blog-Software geupdated. Angeblich soll die Chose jetzt 2 – 3 Mal so schnell laufen.

Schaun mer mal.

Mir fällt auf, dass die sprachliche Verrohung unaufhaltsam von mir Besitz ergreift. Sicher auch eine Folge des Fernsehprogramms.

Hier unsere neue Flagge:

und der kommende Kanzler, der nach langer Suche gefunden wurde!

Stöckchen

1- Eine Sache die du heute tust, von der du mit 16 nie gedacht hättest, dass du sie jemals tun würdest: Mittagsschlaf

2- Das letzte, was du gekauft hast, ohne dass es irgendeinen Sinn gehabt hätte:
Gestern, das dritte Bier

3- Einen Spitznamen von dir, den heute niemand mehr verwendet/kennt: Tamsi

4- Ein großes Ziel in deinem Leben, das du noch erreichen willst:
Die Pensionierung

5- Den größten Unsinn, den du als Kind gebaut hast.
Ich habe zu einer Nachbarin “Du Arschgeige” gesagt

6- Ein aus heutiger Sicht vielleicht peinliches Poster das du in deinem Zimmer hängen hattest:
Als ich Kind war, gabs noch keine Poster.

7 Dein größter “Medienauftritt” (Fernsehen, Zeitung, Radio etc.):
Vor langer Zeit, als das Thema Sex und Pornografie überall diskutiert wurde, bin ich als Zuhörer mal aufgestanden, und habe dem katholischen Priester auf dem Podium die Kompetenz abgesprochen, sich zu diesem Thema zu äußern.

8- Vereine in denen du als Kind Mitglied warst:
Turnverein.

9- Dein aktueller Lieblingswitz:
Als die Polizistin, die auf der Kreuzung den Verkehr regelte, plötzlich ihre Tage bekam…

10- Woher du die Person, von der du dieses Stöckchen bekommen hast, kennst:
Ein Blogger aus Kiel eben, das “KleinesF”


Katzencontent

Telefongespräche, die meine Frau mit meiner Mutter führt, bieten meist wenig Überraschungen.

Im Leben meiner 84-jährigen Mutter passiert nicht viel. Sie ist körperlich noch ziemlich fit und kann sich in ihrer Wohnung noch gut selbst versorgen. Aber aktive und interessierte Teilnahme an den Dingen um sie herum findet leider nicht so recht statt.

Nun erwähnte sie am Telefon so ganz nebenbei, dass es schön wäre, eine Katze zu haben. Sie hätte mal eine Katze gehabt, die aber erschossen wurde.

Aber andererseits würde es wohl doch nicht funktionieren, weil man mit der Katze ja immer nach draußen muss. Meine Frau meinte: “Ach wo, die Katze bleibt doch in der Wohnung! Die geht aufs Katzenklo, wenn sie mal muss”.

Aber dann sagte meine Mutter noch: “Ja und was ist, wenn die Katze erschossen wird?”.

Meiner Frau fiel dazu auf Anhieb nichts ein.