Hochbett

Den Hochbettgedanken für großes Kind haben wir jetzt wieder aufgegeben.

Frau will, wenn Kind auszieht (hypothetisch), das Hochbett sofort wieder abbauen.

Wenn Kind (hypothetisch) in drei Jahren auszöge, wäre die betriebswirtschaftliche Ausbeute des Hochbetts suboptimal.

Sitze jetzt hier, trinke Kaffee um den Kreislauf zu stützen, und werde gleich die Ikeamontage eines Anbauteils zu dem schon vorhandenen dunkelbraunen Regal im Großkinderzimmer fortsetzen.

Von der Steuerberaterpraxis haben wir uns gestern abgenabelt. Die dortigen Nachbarn berichteten, schon wieder regeneriert, von einer wilden Party in der ausgeräumten Steuerberaterpraxis.

Offensichtlich fanden Fußballspiele in den Räumlichkeiten und Wettrennen auf dem Balkon statt. Große Männer wurden beobachtet, die nur schlecht davon abgehalten werden konnten, durch die enge Straße zu grölen.

Dass Flaschen (ca. zwei Stück) auf die Straße geschmissen wurden, wurde scharf kritisiert.

Der betagte Hausmeister und ich waren uns einig, dass in unserer Jugend alles anders war.

Zurück

Wohnzimmer Jungfernstieg. In Zimmermitte ein eingepackter Bücherberg. Es wird dämmerig. Der Kronleuchter im Flur bekämpft die Düsternis. Der Kühlschrank funktioniert. Die Packer sind weg. Das Internet (Kabel Deutschland) funzt. Die Betten sind aufgebaut. Der Selbstbelohnungseinzugssekt war gut, hat aber Müdigkeit erzeugt. Der Gattin wird kalt. Der Mainstream deutet auf ins Bett gehen. Das Kind feiert vermutlich jetzt schon in der leeren Steuerberaterpraxis. Wir werden sie morgen wieder sehen. Wenn der Mensch mit all seinem Gerümpel umzieht, wird die Sinnfrage aufgeworfen. Wozu der ganze Krempel?
Traumberuf Möbelpacker?

The Day After Before

23:10, Fernseher aus, Ruhe im Salon.

Morgen, zwischen Sieben und Halbacht kommt der Möbelwagen und die starken Jungs.

Die Sachen, die wir selbst besorgen wollen, sind im „Rechenzentrum“.
Morgen lautet die Parole: „Die Sachen im Rechenzentrum transportieren wir selbst! (Beispiel: Tampons)“

Bares muss ich morgen noch holen, weil Umzugsunternehmen bare Kohle nach getaner Arbeit wollen (ca. 2000 Dublonen).

Das Treppenhaus der Zielwohnung muss frei geräumt werden, da steht so Einiges herum.

Ab Mittags (ca.) müssen die Handwerker mit ihren Autos weg sein, damit der Möbelwagen an Zielort parken kann.

Zwischen den beiden Wohnungen sind ungefähr 300 Meter zu überwinden.

Warum ist der Trockner noch nicht fertig?

Merkzettel

Möglichst noch vor unserem Wiedereinzug am Freitag zu erledigende Punkte:

* Laminat im Wohnzimmer (ganz wichtig!) – Ist jetzt da
* Stufe zur Loggia abdecken – Wird wohl nachgeholt
* Streichen der Loggia – Ist erledigt
* Restfliesen in der Küche links (ziemlich wichtig) – ist erledigt
* Telefondosen umbauen – der Elektriker ist verschollen
* Analogtelefone besorgen (Wg. Umstellung auf Kabel Deutschland) – Das Telefon meine Mutter muss zunächst den Dienst verrichten, wer hätte das gedacht
* Ausbesserungsarbeiten Maler – sind (so wie es aussieht) erledigt
* Schließzylinder austauschen – passiert morgen
* Veluxfenster im Bad reparieren – soll veranlasst werden
* Lampen anbringen – der venezianischen Kronleuchter meiner Mutter hängt
* Keller aufräumen – morgen
* Reinigungsarbeiten – Mutter und Kind waren aktiv (danke!)
* u.a.

Muttertag

Gestern mit großem Gefolge ins Pflegeheim gefahren.

Frau, beide Töchter, Mutter und meine Wenigkeit saßen im Gesellschaftsraum beisammen und lauschten dem unverdrossenen Ziehharmonikaspieler, der um 17:00 auch vor dem Lied „Guten Abend, Gute Nacht“ nicht zurück schreckte.

Der muntere Pflegeheimchef schenkte auf das Stichwort „Cognac“ Billig-Bayleys aus und anschließend roten Korn mit Persico. Es gibt nichts Scheußlicheres.

Meine Mutter bekam schöne rote Backen und fühlte sich wohl.

Statische Probleme


So ein Pech!

Wir sind ja nun vorübergehend umgezogen (in die 14. Wohnung von links in der unteren Reihe) und sollen demnächst wieder in unsere alte sanierte Wohnung umziehen.

Dieser Eintrag ist gleichzeitig der Wohnreport Nr. 339. Hier geht es zum Wohnreport Nr. 338. Hier geht es zum Wohnreport Nr. 340.

Nun stellt sich heraus, dass die Statik der jetzigen Wohnung nicht ausreichen soll, um unsere 100 Umzugskartons zu tragen.

Wir müssen auf Anordnung des Katastrophenschutzes sofort ausziehen. Man hat uns eine Bleibe in der Staatskanzlei angeboten, damit die Schwester der Ex-Landesmutter rechtzeitig in die bereits verkaufte Wohnung einziehen kann.

Verkabelung

Wir werden in der neu-alten Wohnung mit Kabel Deutschland das WWW heimsuchen.

Arcor kann uns, wie berichtet, ja nicht weiter bedienen, weil in unserer Wohn-Interimsphase jemand den Telekom-Port am Jungfernstieg weggeschnappt hat (unglaublich!).

Die von Kabel Deutschland beauftragte Firma hat gerade eben nach bedenklichem Kopfschütteln, einem Besuch im Keller und einigem Hin und Her beschlossen, dass der Anschluss möglich ist.

Die Leute sind jetzt am werkeln und werden, wenn sie fertig sind, einen gebrauchsfähigen Anschluss (Dose und Modem) hinterlassen.

Datt Janze (die Arbeit) kostet nix. Die monatlichen Kosten für flattiges Festnetztelefonieren und Webben betragen 39,90 Euronen, das ist ein Heiermann weniger als bei Arcor. Die ersten 3 Monate ist es sogar billiger.

Falls ich Sie, liebe Leserinnen und Leser, hiermit gelangweilt haben sollte, bitte ich um Entschuldigung und gelobe Besserung!

PS: Im Bad wird schon gekachelt!