Wir müssen uns zur Zeit seltsamen Herausforderungen stellen.
Zum Beispiel haben wir Sanitärobjekte auszuwählen, die in unser noch nicht existierendes Badezimmer eingebaut werden sollen.
Zum Zwecke dessen suchen wir einen gläsernen Palast auf, der dem heutigen modernen Menschen die Wonnen der Sanitärwelt offeriert.
Ein kumpelhafter, wahrscheinlich schwuler Verkäufer führt uns von Objekt zu Objekt.
Er (und meine Gattin) finden nichts dabei, sich auf die Objekte zu setzen, eine Augenblick inne zu halten, um dann zu entscheiden ob der Sitzkomfort derjenige ist, auf den man sich die nächsten Jahre einlassen will.
Zunächst lässt sich meine Gattin vom Design eines Objektes betören. Die Sitzprobe endete allerdings mit einer gewissen Unsicherheit.
Ein spontan von meiner Gattin getestetes weiteres Teil erweist sich als der Sitzkomforttraum schlechthin.
„Das ist unser Behindertenklo“, sagt unser sympatisch gegelter Berater mit einem feinen Lächeln.
Die Wahl fällt schließlich auf das Standardklo mit Standardbrille.
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