Der Aronstab – ein Gastbeitrag

Moin,

so kommt der Aronstab derzeit mit Macht aus dem Knickboden – in der Mitte eine noch eingerollte Blüte. Wenn die entwickelt ist, suchen kleine Fliegen nachts in ihr Schutz vor der Kälte, können die Blüte aber erst wieder verlassen, wenn sie selbige bestäubt haben. Dann verwelken nämlich Haare, wo das Entkommen bis dahin verhinderten… bis zum Abend habens die Fliegen vergessen und lassen sich wieder von der Wärme anlocken. Und schon ist die nächste Bestäubung gesichert. Darwinisten (Darwin selbst allerdings mit fortgeschrittener Weisheit nicht mehr) halten solche raffinösen Zusammenhänge für reinen Zufall.
Von der ganzen Pflanze bleibt nach kurzer Zeit nichts mehr als der unauffällige kurze Blütenstiel, an dem sich im Herbst die Frücht so leuchtend orange-rot färben. Von Tieren verspeist gelangen die unbeschädigten Samen dann incl. Dünger an andere Örter…

Grüße, H.M.

Vielen Dank auch, für diesen Frühlingsbeitrag. Hier hat sich der wuestenfloh schon einmal über diese seltsame Pflanze Gedanken gemacht…


…Der neueste Stand beim Aronstab: Nun (schon am 30. April) blüht er – mit Schutzdach. So kann es nicht reinregnen, die Fliegen müssen nicht ertrinken oder schwimmen. Sind in dem Knubbel unter dem Engpaß die Blüten bestäubt, verwelkt das große Blütenblatt, die Blätter vergehen, nur der Blütenstiel bleibt und fällt erst im Herbst mit den dann errötenden Früchten auf.

Hier der aktuelle Fruchtstand vom Aronstab, sogar noch mit vergilbtem Blatt – gestern am Gömnitz-Berg abgelichtet.

Nun wollen die Früchte sich nur herbstlich so verfärben, wie Sie sie schon abgebildet haben: Der Kreis schließt sich, keine unendliche Geschichte…

Tschüß Opa Edi

Opa Edi (Eduard Henn) kenne ich, seit ich blogge. Gestern ist er friedlich eingeschlafen. Er wird mir fehlen.

Hier bei duettundatt.de hat er ab und zu mal kommentiert. Ich habe oft gelacht, wenn er sich meldete. Zu seinem Angedenken hier die Links auf Seiten, zu denen er kommentiert hat:

Hilfe Mutti!
Ich hatte schon gleich geahnt,
Wieso
ApfelPflaumenkuchen
Wie doch die Zeit vergeht…
NY Times
Unsere Angie
Heute in Kiel
Likud vs. SPD
Auch unsere Ex-Landesmutter
UFO
Der Hauch der großen weiten Welt
Die gute alte Zeit
Franz Josef, Erich und Nicolae
Im Norden Deutschlands
Gedanken und Erinnerungen…
Der Berg ruft!
Sonne, Sonne, Sonne…
Warum
Paris und die Große Weite Welt
Weihnachtsfrieden
Wie es sich gehört….
Das Kind im Manne…
Hedonismus im Alltag
Tochter auf Reisen
Vaterstolz
Heute mal
Es war einmal…
Die Mauer
Jugendsünden
Edel sei das Weblog…
Ein Angriff auf die Pressefreiheit
Alle meine Entchen
Interessengemeinschaftsgründung
Eine dringende Frage
Sagt Mutter, ’s ist Uwe!
Der Duft der großen weiten Welt
So eine Sch…
Glatzen-Rechner
Ha, Ha, Ha!
Post aus Korea
Auf die Plätze, fertig, weinen!
Erste Bloglesung in Kiel – Ein Bericht
Es ist angenehm
Zurück aus Nürnberg.
Ehelicher Dialog
Frühling
Ein Rätsel
Kpt. R. meldet sich
Balkon
Alte Knacker
G-Move in Kiel
In Memento Bloggi
Afrika
Danger!
Diogenes am Hindenburgufer
Jürgen Drews
Werte Herrschaften…
Letters from Rungholt
Aus dem Leben eines Wüstenflohs…
Schwammnomaden
In Ruinen, Schlössern und alten Häusern….
Ich bin ein Woopie…
Meine Mutter ist jetzt im Altersheim
Musik
Film
Uff!
Apokalypse Now!
Also mal ehrlich…
Gruppenbild ohne Damen
Karl-Heinz,
Eine neue Spezies
Party
Schokoladenmännchenverdrängung
Montag
Von Jahr zu Jahr
Gedanken am Kamin
Provisorium
Betr.: Duden
Walter
Was für ein Scheiß
Jungfernstieg
Das volle Leben
Handarbeit
Jenseits vom Jungfernstieg
Frühling!
Subjektives Empfinden bei der Auswahl von Sanitärobjekten
Hafenklatsch
Uwe war heute an der Pier 100
Sanitärobjekt
Relativitätstheorie
Männer!
Verkabelung
Wasser
Betriebsausflug
Silver Surfer
Kaffeefahrt
Ein verpfuschtes Leben
Psst…
Seltsam…
Heimweh nach Sankt Pauli?
Der Countdown läuft…
Gäste
Ramadan bei uns auf dem Rasen
Free Burma!
Eine Frage der Ehre
Sturm und Drang
Irgendwo zwischen Indien und Malaysia…
Keine Zeit…
Befindlichkeitseintrag
Mal was aktuelles…

(Jetzt habe ich alle Einträge nach Kommentaren von Opa Edi durchgesehen. Mir ist fast so, als hätten wir miteinander gesprochen. Dieser Eintrag ist beinahe ein Vermächtnis…)

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Mit diesem Eintrag erschlage ich gleich zwei Fliegen! :D

Erste Fliege: Der nächste Skiurlaub steht bevor (Abfahrt Freitag), was ich dem verehrten Publikum hiermit unterthänigst bekannt gebe!

Zweite Fliege: Der gewissenhafte Skifahrer ertüchtigt sich ja bekanntlich, bevor er die Piste betritt. Der Wüstenfloh nutzt seit Jahren das öffentliche gymnastische Angebot im Sportforum der Uni Kiel (Anmerkung: Die Trans… äh …dingsbums ist auch in dieser Saison wieder dabei).

Dort betritt man zuerst den (in diesem Fall) männlichen Sammel-Umkleideraum, zieht sich um und geht dann in die Halle.

So war es auch gestern; allerdings kann ich eine Beobachtung jetzt hier weitergeben, die das Unterhosen-Thema aufgreift (das ist jetzt die zweite Fliege!):

Zwei junge Männer des dunklen Typs betreten, aus dem Hallenbereich kommend, mit durchgeschwitzten Sportklamotten grußlos den Umkleideraum. Sie beäugen mich misstrauisch. Ich übersetze jetzt mal den Dialog zwischen den beiden:

Willst Du nicht duschen?

Nein, ich dusch zu Hause!

(Der eine dunkle Typ zieht sich Klamotten über die durchgeschwitzten Klamotten)

Der andere dunkle Typ zieht sich bis auf die Sporthose aus, duscht, und ist ziemlich schnell wieder da.

Tropfnass steht er da, mit nasser Sporthose am Körper. Ratlos blickt er um sich.

Störe ich vielleicht?

Dann ist er plötzlich weg und plötzlich wieder da! Er hat jetzt eine normale trockene Unterhose (mit Eingriff) an.

Er hat das Klo als zusätzlichen Umkleideraum im Umkleideraum benutzt. Ich vermute mal, dass der Blick eines Ungläubigen nicht sein Gemächt berühren darf!

Von mir aus könnt ihr die Frage hier und jetzt diskutieren. Ich bin da ziemlich ratlos…

Wir lagen vor Madagaskar Lagos…

Post von unserem Käpt’n Rolf:

Wir liegen seit Sonntag in Tema in Ghana und werden morgen von hier nach Lagos fahren. Dort ist der Hafen total verstopft, d.h. wir werden etliche Tage vor der Kueste treiben. In Hafennaehe zu ankern, ist nicht ratsam, weil man dann leicht Opfer nigerianischer Piraten werden koennte.

Hier ist es afrikanisch knuffig, also nicht zu vergleichen mit dem Schmuddelwetter in Kiel.
Noch schweigt man sich darueber aus, ob ich noch eine weitere Rundreise mitmachen muss. Der Heizungskessel in Kiel ist also vorerst nicht hochzufahren.

Keine Panik

In der guten alten Zeit war es die Westbank. Dann hieß sie irgendwann mal Vereins- und Westbank und später nur Vereinsbank. Dann drangen die Bayern in den schönen Norden unseres Landes vor und aus der Bank wurde eine HypoVereinsbank.

HypoVereinsbank steht zwar immer noch an den Filialen dran, aber dahinter steht seit einigen Monaten jetzt die UniKredit aus Italien, dem Land aus dem die Citrone (mit „C“), Berlusconi und Mussolini kommen.

Die UniKredit ist jetzt im „Strudel der Gerüchte“, wie man schon seit vorgestern lesen kann.

Aber mein zuständiger Kundenberater konnte mich heute noch mal beruhigen. Das Geld (die paar Kröten) wäre sicher.

PS: UniKredit wird natürlich mit „C“ geschrieben. Aber wenn ich den Banknamen richtig schreibe, lehnt meine Software den Begriff ab, weil „Kredit“ (wohlgemerkt, mit „C“) in der Spam-Liste drin ist. Lustig nicht?